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Einsatzbericht der Feuerwehr Egeln:

Ab dem 2. Januar kam es in der Region der Egelner Mulde, wie im gesamten Landkreis, zu Hochwasser der aus dem Harz kommenden Flüsse. 

Durch andauernde Regenfälle kamen in Wolmirsleben Wassermassen sturzbachartig von den Äckern herunter und drohten Eigenheime im Lindenring zu überfluten. Die Feuerwehr Egeln war dort zusammen mit den Feuerwehren Wolmirsleben, Löderburg, Unseburg und Tarthun am 2. Januar von 18:30 bis 22:40 Uhr und am 3. Januar von 02:18 bis 09:00 Uhr im Einsatz. Das Wohngebiet wurde mit Sandsackwällen vor weiteren Wassermassen geschützt und einige Keller wurden leergepumpt. Ferner leuchteten die Egelner Feuerwehrleute die Einsatzstelle aus. In Wolmirsleben sind durch die ca. 75 Einsatzkräfte der anwesenden Wehren etwa 3000 Sandsäcke verbaut worden. Am Nachmittag des 3. Januar ging die Wasserschlacht für die Egelner dann weiter von 11:15 bis 16:00 Uhr. Der Steinkopfsgraben drohte hinter dem Anger über die Ufer zu treten. Durch die Kameradinnen und Kameraden wurden 1500 Sandsäcke  an der Wache Worthstraße gefüllt und anschließend in dem betreffenden Gebiet verbaut. Am 4. Januar vormittags war die Feuerwehr erneut im Einsatz. Weitere Sandsäcke wurden "an die Fahrt" verbracht, um ein angrenzendes Wohnhaus zu schützen, in dem bereits Wasser im Kellerbereich stand. Am Vormittag des 5. Januar wurde die Prozedur wiederholt, da der Pegel der Bode/Steinkopfsgraben erneut gestiegen war und das Wasser das Wohnhaus "an der Fahrt"  wieder bedrohte. Ca. 150 Sandsäcke wurden zusätzlich noch einmal verbaut und der alte Wall verstärkt, um das Haus zu schützen.

(Ch. Heinz)

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