Die Feuerwehr Egeln führte am Samstag den 26. April 2025 ihre diesjährige Jahreshauptversammlung durch. Ortswehrleiter Michael Rommel und sein Stellvertreter Patrick Drebenstedt konnten dazu neben den Kameradinnen und Kameraden der Egelner Wehr zahlreiche Gäste begrüßen. Dazu zählten neben Verbandsgemeindebürgermeister Michael Stöhr und Bürgermeister Reinhard Luckner zahlreiche Feuerwehrleute der umliegenden Ortsfeuerwehren der Verbandsgemeinde Egelner Mulde. Zur Versammlung wurde umfangreich Bilanz des vergangenen Jahres 2024 gezogen.
Eröffnet wurde die Versammlung mit einer Schweigeminute, bei der der verstorbenen Feuerwehrmitglieder gedacht wurde. In seinem anschließenden Bericht blickte Michael Rommel auf das zurückliegende Jahr zurück. Positiv hob er das vielfältige Engagement der Egelner Feuerwehrleute hervor, die neben den Einsätzen und Übungsdiensten an zahlreiche Veranstaltungen mitgewirkt hatten, um die Wehr in der Öffentlichkeit zu präsentieren. Dazu gehörten die Aufzeichnung der MDR-Sendung „Mach Dich ran“ im Februar 2024 und die Teilnahme an den Events wie dem Tag der Egelner Mulde, dem Egelner Stadtfest und dem Weihnachtsmarkt. Dabei wurde zum Beispiel durch die Feuerwehr für die Besucherinnen und Besucher der Feste gegrillt und somit für das leibliche Wohl gesorgt. Dies stärkte nicht nur die Gemeinschaft innerhalb der Truppe, sondern zeigte auch die enge Verbundenheit mit der Stadtbevölkerung.
Als besonderes Highlight hob Michael Rommel den Tag der offenen Tür am 31. August 2024 hervor. Mit der Unterstützung des Schützenvereins und des Sportvereins gab es an der Feuerwache einen gelungenen Festtag mit abendlichem Tanz, der auch zeigte, wie wichtig und förderlich die Zusammenarbeit der Institutionen und Vereine in Egeln ist. Zu den weiteren Veranstaltungen in der Öffentlichkeit gehörten die Absicherung des Martinsumzuges sowie die Durchführung des lebendigen Adventskalenders.
Michael Rommel berichtete weiterhin, dass die Zusammenarbeit mit den Ortsfeuerwehren weiter ausgebaut wurde. Dass der Zusammenhalt und die Zusammenarbeit gut funktioniert, zeigte auch die zahlreiche Teilnahme der Kameradinnen und Kameraden der umliegenden Wehren an der Egelner Jahreshauptversammlung. Nach wie vor ist auch die Gewinnung neuer Mitglieder für die Feuerwehr wichtiges Ziel, berichtete der Ortswehrleiter weiter. Dafür kündigte Michael Rommel weitere Werbemaßnahmen an, die in 2025 umgesetzt werden sollen.
An seine Kameraden und Kameraden richtete Micheal Rommel seinen Dank für ihre unermüdliche Einsatzbereitschaft und Unterstützung bei all den Veranstaltungen. Sein Dank galt auch der Verwaltung und hier vor allem namentlich erwähnt Steve Feld als zuständiger Sachbearbeiter im Egelner Rathaus für die gute Zusammenarbeit. Ebenfalls dankte der Ortswehrleiter auch dem Förderverein der Egelner Feuerwehr und seinen zahlreichen Sponsoren. Ohne diese zusätzliche tatkräftige Unterstützung der Feuerwehrarbeit wären einige Projekte nicht realisierbar gewesen. Danach übergab Michael Rommel das Wort an seinen Stellvertreter Patrick Drebenstedt.
2024 etwas weniger Einsätze
Der stellvertretende Ortswehrleiter hielt eine umfassende Rückschau auf das Einsatz- und Dienstgeschehen 2024. Insgesamt gab es 57 Einsatzalarmierungen. Damit war die Zahl etwas gesunken, im Vorjahr wurde die Egelner Feuerwehr 72 Mal alarmiert.
Die Einsätze unterteilten sich in 22 Brandeinsätze, davon:
- 9x Kleinbrand
- 7x Mittelbrand
- 3x Flächenbrand
- 2x ausgelöste Brandmeldeanlage
- 1x Kaminbrand.
35 Einsätze wurden als technische Hilfeleistungen abgearbeitet, davon:
- 8x Person öffnet nicht / Person in Notlage
- 6x Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person
- 21x sonstige Technische Hilfeleistungen wie Sturmschäden, auslaufende Betriebsstoffe.
Neben dem eigenen Ausrückebereich in der Egelner Mulde wurde die Feuerwehr Egeln im vergangenen Jahr auch nach Schneidlingen, Cochstedt und Oberröblingen gerufen.
Von einem besonderen Einsatz berichtete Patrick Drebenstedt ausführlich:
Den ersten Alarm des Jahres 2024 gab es direkt am 1.Januar um 04:45 Uhr zum Hochwassereinsatz nach Oberröblingen. Dieser Einsatz hatte es in sich und erforderte Durchhaltevermögen. Nahe Oberröblingen war der Fluss Helme massiv über die Ufer getreten und bedrohte Teile des Ortes. Da die Deiche auf Grund der anhaltenden Lage massiv geschwächt waren, bestand die Aufgabe der Einsatzkräfte des Salzlandkreises in erster Linie darin, den Deich mittels Sandsäcke zu verstärken und den Schutz durch den Deich zu erhalten. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Egeln kehrten wohlbehalten zurück und konnten den überörtlichen Einsatz gegen 22 Uhr beenden. Die Zusammenarbeit aller beteiligter Feuerwehren klappte reibungslos, professionell und kameradschaftlich.
Leider gab es im Oktober 2024 auch zwei Brandeinsätze, bei denen jede Hilfe zu spät kam. Am Morgen des 7. Oktober wurde die Egelner Wehr zu einem Dachstuhlbrand nach Cochstedt gerufen. Trotz der sofort eingeleiteten Rettungsmaßnahmen durch Atemschutztrupps der Hecklinger und Egelner Feuerwehr konnte eine Bewohnerin nur noch tot geborgen werden.
Zwei Wochen später wurden die Wehren der Egelner Mulde am 27.10.24 wieder mit dem Stichwort „Dachstuhlbrand“ in die Ortslage Borne alarmiert. Beim Eintreffen des Egelner Löschzuges stand nahezu der komplette Wohnbereich eines Hauses in Vollbrand. Da zu diesem Zeitpunkt leider feststand, dass sich noch eine Person im Gebäude befand, wurde umgehend versucht mit mehreren Atemschutztrupps eine Rettung der Person durchzuführen. Trotz der umfangreichen Maßnahmen aller beteiligten Ortswehren kamen bei diesem Feuer zwei Bewohner ums Leben.
Diese beiden Einsätze gingen auch an den Kameradinnen und Kameraden nicht spurlos vorüber.
Die Gesamteinsatzzeit des Jahres belief sich auf rund 130 Stunden. Im Durchschnitt rückte die Egelner Wehr zu 5 Einsätzen im Monat aus. „Somit waren wir im Berichtsjahr ständig einsatzbereit“, erläutert Patrick Drebenstedt und führt aus: „Wenn man betrachtet, dass viele freiwillige Feuerwehren aufgrund der Arbeitsplatzsituation, der demografischen Entwicklung und der allgemein zurückgehenden Bereitschaft, ehrenamtliche Aufgaben zu übernehmen, immer häufiger tagsüber nicht vollständig einsatzbereit sind oder teilweise nur an den Wochenenden, können wir mit der Aussage „ständig einsatzbereit“ sehr zufrieden sein.“
Jedoch ist auch aktuell ein Rückgang der Mitglieder in der Einsatzabteilung zu verzeichnen. Mit einer umfangreichen Werbeaktion soll in diesem Jahr dieser Entwicklung entgegengewirkt werden. „Die Feuerwehr Egeln hofft dadurch, den ein oder anderen Bürger bzw. Bürgerin der Stadt Egeln in unseren Reihen aufnehmen zu können“, erklärt der stellvertretende Ortswehrleiter.
Aus- und Fortbildung 2024
In seinen weiteren Ausführungen berichtete Patrick Drebenstedt über die geleistete Aus- und Fortbildung. Im Rahmen der Standortausbildung der Feuerwehr Egeln fanden im Jahr 2024 45 Ausbildungsabende und ein Ausbildungstag statt. Die abgeleistete Ausbildungszeit belief sich auf rund 100 Stunden. Zudem wurden Fortbildungen auf Kreis- und Landesebene besucht:
- drei Feuerwehrmitglieder Lehrgang Digitalfunk
- zwei Feuerwehrmitglieder Lehrgang Truppmann/frau
- ein Feuerwehrmitglied Lehrgang Truppführer
- ein Feuerwehrmitglied Lehrgang Atemschutzgeräteträger
- ein Feuerwehrmitglied Lehrgang „Technische Hilfeleistung“
- ein Feuerwehrmitglied Lehrgang „Maschinist für Löschfahrzeuge”
- zwei Feuerwehrmitglieder Seminar „Einsatzrecht“
- ein Feuerwehrmitglied Lehrgang „Zugführer“
- ein Feuerwehrmitglied Lehrgang „Maschinist für Hubrettungsfahrzeuge“
- ein Feuerwehrmitglied Lehrgang „Vorbeugender Brandschutz“
- zwei Feuerwehrmitglieder Seminar „Vegetationsbrandbekämpfung“.
Neben den geplanten Dienstabenden und Lehrgängen wurden weitere Aus- und Fortbildungsveranstaltungen durchgeführt:
- eine gemeinsame Ausbildung zur technischen Hilfeleistung gemeinsam mit der Ortsfeuerwehr Unseburg in Egeln
- eine gemeinsame Ausbildung mit der Johanniter Unfallhilfe und der Ortsfeuerwehr Borne in Egeln
- eine Drehleiterausbildung mit der Ortsfeuerwehr Unseburg und eine mit der Feuerwehr Cochstedt
- eine Infoveranstaltung mit dem Kriseninterventionsteam in Unseburg
- Durchführung der Truppmannausbildung der Verbandsgemeinde am Standort Egeln
Die Feuerwehr Egeln unterstützte zudem den Salzlandkreis bei der Durchführung der Kreisausbildung in der Feuerwehrtechnischen Zentrale Staßfurt mit Ausbildern und durch die Bereitstellung von Feuerwehrfahrzeugen.
Patrick Drebenstedt dankte allen Kameradinnen und Kameraden, die die Ausbildungen und Veranstaltungen vorbereitet und durchgeführt haben. Ohne ihren Fleiß und Einsatz wäre dies alles nicht möglich.
Die Ortsfeuerwehr Egeln kann stolz auf leistungsfähige, gut ausgebildete Einsatzkräfte sein. Diese sind ein Garant für die Sicherheit der Bürger in der Stadt Egeln und den umliegenden Orten.
Abschließend bedankte sich der stellvertretende Ortswehrleiter bei Bürgermeister Michael Stöhr, Sachbearbeiter Steve Feld sowie der Verwaltung für die gute Zusammenarbeit im Jahr 2024. So konnten viele Themen angepackt und bearbeitet werden. Als Beispiele nannte Patrick Drebenstedt:
- den digitalen Fortschritt an der Einsatzstelle (Einsatztablets in allen Ortswehren)
- die Anschaffung der Feuerwehrfahrzeuge
- die Schaffung der Örtlichen Einsatzleitung bei Großschadenslagen im Rathaus
- die Inbetriebnahme der Sirene auf dem Rathaus
Für die Zukunft der Feuerwehren in der Egelner Mulde äußerte der stellvertretende Ortswehrleiter folgende Bitten und Wünsche:
- Unterstützung bei der Pflege vom Feuerwehrgerätehaus durch hauptamtliches Reinigungspersonal
- Einstellung eines hauptamtlichen Gerätewartes für die Verbandsgemeinde
- den schnellen Beschluss der überarbeiteten Entschädigungssatzung der Feuerwehr als Zeichen der Wertschätzung für die Kameradinnen und Kameraden
- eine schnelle Neubesetzung der Stelle Sachbearbeiter Brandschutz in der Verwaltung.
Abschließend sagte Patrick Drebenstedt: „Vor allem aber wünsche ich uns, dass wir immer gesund von den Einsätzen nach Hause kommen und dass unsere Familien das nötige Verständnis für die Arbeit in der Feuerwehr aufbringen.“
Jugendfeuerwehr und Kinderfeuerwehr mit zahlreichen Aktivitäten
Wehrleiter Michael Rommel bat im Anschluss an den Bericht von Patrick Drebenstedt um den Jahresbericht der Egelner Jugendfeuerwehr. Diesen hielt Vanessa Strycki, die im vergangenen Jahr als Jugendfeuerwehrwartin den langjährigen Jugendfeuerwehrwart Andreas Wettin abgelöst hatte. Dieser hatte diese Funktion zuvor 11 Jahre lang bekleidet.
Die Egelner Jugendfeuerwehr zählte im abgelaufenen Jahr 13 Mitglieder, davon 7 Mädchen und 6 Jungen. Zu den vielfältigen Aktivitäten gehörten zwei Zeltlager in Güsten und in Egeln, eine Fahrt zum Fellhof, das Mitwirken beim Tag der offenen Tür der Feuerwehr Egeln und beim Sankt Martinsumzug sowie die Jahresabschlussfeier im Ballhaus in Aschersleben.
Bei den regelmäßigen Dienstnachmittagen gab es Ausbildungseinheiten zu den Themen Löschangriff und technische Hilfeleistung, Geräte und Fahrzeuge der Feuerwehr sowie Erste Hilfe. Ebenso gab es verschiedene Spaßnachmittage, die teilweise gemeinsam mit der Kinderfeuerwehr durchgeführt wurden, um den Zusammenhalt zu stärken.
Ausblickend auf die Aktivitäten in diesem Jahr kündigte Vanessa Strycki eine Fahrt zur Landesfeuerwehrschule nach Heyrothsberge sowie eine gemeinsame Ausbildungseinheit mit der Feuerwehr Schierke an.
Abschließend dankte die Jugendwartin der Verbandsgemeinde Egelner Mulde, dem Förderverein der Feuerwehr Egeln mit seinen zahlreichen Sponsoren und der Wehrleitung für die Unterstützung der Jugendfeuerwehrarbeit im vergangenen Jahr. Dankesworte richtete Vanessa Strycki auch an ihren Vorgänger Andras Wettin, der weiterhin der Jugendfeuerwehr als Betreuer zur Seite steht sowie an ihren Stellvertreter Dieter Nitschwetz und an Jenny Kasten als Leiterin der Kinderfeuerwehr. Abschließend dankte die Jugendwartin allen Kameradinnen und Kameraden, die bei den Diensten der Jugendfeuerwehr immer wieder helfend zur Seite stehen.
Kinderfeuerwehr besteht seit 15 Jahren
Im folgenden Bericht der Leiterin der Egelner Kinderfeuerwehr „Kleine Löschmeister“ informierte Jenny Kasten über die Aktivitäten der jüngsten Feuerwehrleute im vergangenen Jahr. 2024 traf sich die Gruppe 21 Mal zu Diensten und verschiedenen Veranstaltungen. Bei den Diensten ging es zum Beispiel um das richtige Absetzen des Notrufes, Feuerwehrfahrzeug- und Gerätekunde, Wasserspiele und die Brandschutzerziehung mit dem Branddemohaus. Spiel und Spaß gab es ebenfalls eine ganze Reihe.
Auch die Ausflüge kamen bei der Kinderfeuerwehr nicht zu kurz, wie zum Beispiel die Fahrten zur Magdeburger Berufsfeuerwehr und zum Fellhof mit Alpakawanderung. Zeltlager wurden ebenfalls durchgeführt, darunter in Güsten und in Egeln mit den Gruppen aus der Verbandsgemeinde. Zudem hat die Kinderfeuerwehr an den Aktivitäten beim Tag der offenen Tür der Feuerwehr Egeln und beim 80-jährigen Jubiläum der Jugendfeuerwehr Unseburg teilgenommen. Einen gemeinsamen Ausbildungstag der Verbandsgemeinde fand in Hakeborn statt und zum Jahresabschluss wurde ein Dienst mit der Jugendfeuerwehr und der Einsatzabteilung durchgeführt – auch diese Aktivitäten stärkten das Zusammengehörigkeitsgefühl.
Jenny Kasten berichtete zur Mitgliederstatistik, dass die Kinderfeuerwehr momentan 11 Mitglieder hat, davon 4 Mädchen und 7 Jungen im Alter von 6 bis 12 Jahren. Die Gruppe freut sich immer über neue Mitglieder, Kinder ab 6 Jahren sind herzlich Willkommen. Für Kinder unter 6 Jahren wird eine Teilnahme in Begleitung eines Elternteils angeboten.
Für dieses Jahr ist ein wieder ein Besuch der Alpakas in Burg geplant. Danach findet ein gemütlicher Tagesausklang mit Kindern und Eltern an der Egelner Feuerwache statt. „Immerhin besteht die Kinderfeuerwehr in diesem Jahr seit 15 Jahren, was in dem Rahmen mit den Kindern und Eltern gefeiert werden soll“, berichtet Jenny Kasten.
Jenny Kasten bedankte sich in ihrem Bericht zum Schluss für die Unterstützung durch die Verbandsgemeinde Egelner Mulde. Ihr Dank galt zudem dem Förderverein der Egelner Feuerwehr.
Besonderen Dank richtete die Kinderfeuerwehrleiterin an die Druckerei Lohmann, die bei einem Bastelnachmittag umfangreich mit Material und Laserzuschnitten unterstützte. An den selbstgebastelten Geschenken der Kinder konnten sich später die Eltern erfreuen.
Auch auf die Hilfe ihrer Kameradinnen und Kameraden bei Diensten und Ausflügen konnte sich die Kinderfeuerwehrleiterin immer wieder verlassen, darunter Vanessa Strycki, Dieter Nitschwetz, Steffen Malucha, Rita Kühne und Michael Rommel. Ebenfalls konnte die Kinderfeuerwehr wieder auf die Unterstützung der Feuerwehr Etgersleben mit ihrem Mannschaftstransportfahrzeug zählen.
Berufungen und Ehrungen
Im Anschluss an den Berichtsteil folgten die Ehrungen, Beförderungen und Berufungen, die durch die Ortswehrleitung gemeinsam mit den Bürgermeistern Michael Stöhr und Reinhard Luckner sowie Lothar Meyer, Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes Salzlandkreis vorgenommen wurden:
Beförderungen
Name | Beförderung zum |
Max Mosel | Feuerwehrmannanwärter |
Noel Lanz | Feuerwehrmann |
Patrick Freiberg | Oberfeuerwehrmann |
Alexander Gittler | Oberfeuerwehrmann |
Klaus-Peter Meier | Brandinspektor |
Ingolf Schmidt | Brandinspektor |
Ehrungen
Name | Ehrung |
Steffen Bohne | 20 Jahre |
Günther Waldhelm | 40 Jahre |
Ingolf Schmidt | 50 Jahre |
Uwe Feige | 60 Jahre |
Eike Synder | 70 Jahre |
Gruß- und Dankesworte
Es folgten die Grußworte. Verbandsgemeindebürgermeister Michael Stöhr dankte den Kameradinnen und Kameraden für ihren Einsatz und lobte die gute Zusammenarbeit der Ortsfeuerwehren in der Egelner Mulde. Durch die Neubeschaffungen von Löschfahrzeugen und Mannschaftstransporten an den Standorten Etgersleben, Wolmirsleben, Unseburg und Hakeborn wurde die Einsatzbereitschaft noch einmal verbessert. Ein weiteres Fahrzeug ist für die Feuerwehr Westeregeln im Zulauf.
Unverständnis äußerte Michael Stöhr über Bürgerinnen und Bürger, die sich über die Einsatzfahrzeuge beschwerten, die bei Alarm mit Martinhorn ausrückten. Er verwies auf die geltende Rechtslage, wobei die Feuerwehr Sonder- und Wegerechte bei Alarmfahrten nur in Anspruch nehmen kann, wenn neben dem Blaulicht auch das Einsatzhorn eingeschaltet ist. Und schließlich machen die Einsatzkräfte dies, um schnell und effektiv Hilfe leisten zu können. Dabei sei auch auf die schnellen Eingreifzeiten der Feuerwehr verwiesen, die in der Regel nach einem Notruf nach wenigen Minuten an der Einsatzstelle eintrifft – und dies alles ehrenamtlich, tags wie nachts rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr. Michael Stöhr verwies in diesem Zusammenhang auch auf die Installation der neuen Sirene am Rathaus in Egeln, die die Feuerwehr bei größeren Einsätzen zusätzlich alarmiert und mit der auch die Bevölkerung im Ernstfall gewarnt werden kann.
Seine weitere umfangreiche Unterstützung sagte Verbandsgemeindebürgermeister Michael Stöhr der Kinder- und Jugendarbeit zu. Für die Zeltlager des Feuerwehrnachwuchses will er sich mit dem Egelner Bürgermeister Reinhard Luckner abstimmen, so dass wieder der Sportplatz und das Waldbad in Egeln zur Verfügung gestellt werden können. Auch kündigte er an, die mittlerweile zur Tradition gewordene Frauentagsfeier für die Feuerwehrkameradinnen weiter zu unterstützen.
Der Egelner Bürgermeister Reinhard Luckner schloss sich diesen Ausführungen an und dankte im Namen der Bürgerinnen und Bürger und der Verwaltung für die Einsatzbereitschaft. Besonders hob Reinhard Luckner das zusätzliche Engagement der Egelner Feuerwehrleute hervor, neben all ihren Aufgaben noch für die Bürgerinnen und Bürger aktiv zu sein und bei Veranstaltungen in der Stadt zum Beispiel mit dem Grillstand vor Ort zu sein. Er wünschte den Kameradinnen und Kameraden immer eine gesunde Heimkehr vom Einsatz und vom Dienst nach Hause zu ihren Familien.
Es folgten Grußworte des stellvertretenden Kreisbrandmeisters Tino Puder sowie des Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes Lothar Meyer. Dieser kündigte an, in seiner Funktion als Verbandsvorsitzender zum letzten Mal an der Jahreshauptversammlung teilzunehmen, da in Kürze Neuwahlen anstehen, bei denen er nicht mehr kandidieren werde.
Verbandsgemeindewehrleiter Michael Kieler sprach ebenfalls ein Grußwort und dankte den Egelner Feuerwehrkameradinnen und -kameraden für die gute Zusammenarbeit. Es folgten weitere Grußworte der anwesenden Delegationen der Ortsfeuerwehren aus Unseburg, Tarthun, Westeregeln, Wolmirsleben, Etgersleben, Hakeborn und Borne.
Der Vorsitzende des „Vereins zur Förderung des Brandschutzes in der Stadt Egeln e.V.“, dem Förderverein der Egelner Wehr, Andreas Nitschwetz, dankte in seinem darauffolgenden Grußwort den Sponsoren und Mitgliedern des Vereins für ihre Unterstützung. Seinen Dank richtete er ebenfalls an die Verwaltung für die gute Zusammenarbeit.
Ortswehrleiter Michael Rommel beendete anschließend den offiziellen Teil der Jahreshauptversammlung. Zum Ausklang des Abends gab es ein Buffet zur Stärkung und angenehme Gespräche beim gemütlichen Beisammensein. Zur Absicherung der Einsatzbereitschaft stand wie immer bei solchen Veranstaltungen eine Einsatzgruppe bereit.